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Keimzellen für neue Urbanität

Die Zukunft der Stadt beginnt im Quartier

Neue innovative Technologien haben den Weg bereitet, um Urbanität in allen Facetten neu zu konzipieren – hin zu einem gesünderen, effizienteren, kurz: besseren Leben in unseren wachsenden Städten. Doch diese Transformation ist kein Selbstzweck, sondern im Kontext von Klima- und Energiekrise letztlich auch alternativlos. Mobilität, Energieverbrauch und Energieversorgung müssen neu gedacht und somit die Stadt selbst neu geplant werden. Ein gewaltiger Kraftakt, für den uns nur wenig Zeit zur Verfügung steht, wenn wir die Klimaziele von EU und Bundesregierung erreichen wollen, ohne dafür an Lebensqualität zu verlieren. Umso wichtiger ist es, sich nicht im großen Maßstab "Stadt" zu verlieren.

Wenn wir die Stadt nämlich als Summe ihrer Quartiere betrachten und zunächst jedes einzelne Quartier als in sich funktionierendes Netzwerk entwickeln, lassen sich diese kleineren Einheiten als Keimzellen für die Transformation des gesamten Stadtraums aktivieren. Das bedeutet, dass wir im Quartiersneubau (aber auch in der Bestandsentwicklung) schon in der Konzeptionsphase die richtigen Weichen für eine Kopplung der Sektoren Energie und Mobilität stellen müssen, indem wir zunächst konkrete Bedarfe analysieren und davon ausgehend eine Konzeption erstellen, die alle neuen technologischen Möglichkeiten nutzt, urbanes Leben und urbane Mobilität neu zu gestalten.

Wie eine solche zukunftsfähige Quartierstruktur aussehen kann, das zeigt beispielhaft das Quartier des Berliner EUREF-Campus, das inno2grid in diesem Sinne bereits erfolgreich mitentwickelt hat. Hier, am Sitz unseres Unternehmens, zeigt sich was möglich ist, wenn man das Know-how von Stadtplanern, Verkehrswirtschaftlern, Elektrotechnikern, Ingenieuren, Geologen und diversen anderen Professionen ebenso zielgerichtet und synergetisch zusammenbringt wie die verschiedenen Möglichkeiten und Perspektiven des privaten und des öffentlichen Sektors.

Der EUREF-Campus ist eine Blaupause, die zeigt, dass eine schnelle urbane Transformation machbar ist, wenn man zunächst von den Quartieren ausgeht. Der EUREF-Campus ist inzwischen in Serie gegangen und bekommt einen ersten Ableger in Düsseldorf. Was aber noch viel wichtiger ist: Er wirkt in sein direktes urbanes Umfeld hinein – als wachsendes Netzwerk.

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